Inhaltsbereich

Informationen für Schulen

Bevor das Projekt LERNPATEN SAAR an den Start ging, wurde es dem Bildungsministerium zur Begutachtung vorgestellt. Die Genehmigung, dass Lernpaten / Lernpatinnen in der jeweiligen Schule in einem Raum sich mit ihren Patenkindern treffen und arbeiten können, wurde erteilt. Der damalige Bildungsminister (U. Commercon) war bei Vorstellung des Projekts 2015 auch selbst anwesend.

Die Bildung einer Lernpatenschaft kann einerseits von der Schule ausgehen, in dem die Schule den Bedarf LERNPATEN SAAR meldet. Andererseits treten LERNPATEN SAAR im Verlauf einer Qualifikationsmaßnahme für angehende Lernpaten an die Schulen heran, um wohnortnahe Lernpatenschaften zu vermitteln. Hier kann die Schule einen Schüler, eine Schülerin für eine Patenschaft benennen. 

In einem ersten Treffen mit Lernpate, Patenkind, Eltern und Vertreter der Schule wird ein Patenschaftsvertrag abgeschlossen. Die Einverständniserklärung der Eltern ist ebenso wie ein Kooperationsvertrag der Schule mit LERNPATEN SAAR grundsätzlich notwendig.

Die Schule stellt für das wöchentliche Treffen des Lernpaten mit dem Patenkind (ca. 2 Stunden) einen Raum zur Verfügung, eine Unterstützung des Lernpaten durch zur Verfügung stellen von Lernmaterialien (Schulbücher usw.) ist hilfreich.

In der Lernpatenschaft geht es in erster Linie nicht um einen Nachhilfeunterricht und/oder Hausaufgabenbetreuung, sondern darum, die Lernenden in ihrem Lernprozess wirksam zu begleiten und zu unterstützen und letztlich die Persönlichkeit des Kindes / Jugendlichen zu unterstützen.

Nach dem Aufbau eines Vertrauensverhältnisses soll durch zielführende Gespräche, durch methodische Hinweise zum Lernverhalten sowie durch interessengeleitete außerschulische Unternehmungen (Sport, Ausstellungen, usw.) eine Lernmotivation aufgebaut werden. Durch eine ganzheitliche, individuelle Förderung wird eine Grundlage für selbstreguliertes, lebenslanges Lernen gelegt. Die Lernpaten / Lernpatinnen werden durch eine Seminarreihe gut auf diese Tätigkeit vorbereitet.

Ein ganzheitliches Menschenbild steht im Focus

Lernen helfen, Zukunft schenken: Kinder und Jugendliche aus bildungsfernen und benachteiligten Schichten sowie in schwierigen Lebenssituationen sollen durch Begleitung von ehrenamtlichen Lernpaten in ihren kognitiven, emotionalen und sozialen Kompetenzen gestärkt und somit ihre Bildungschancen erhöht werden.

Es geht dabei nicht in erster Linie um Nachhilfeunterricht und/oder Hausaufgabenbetreuung, sondern es geht  wesentlich darum, die Lernenden in ihrem Lernprozess wirksam zu begleiten und zu unterstützen und somit letztlich die Persönlichkeit des Kindes/des Jugendlichen zu stärken. Dazu wird den Lernpaten in einer Qualifizierungsmaßnahme gutes Handwerkszeug an die Hand gegeben.

Nach dem Aufbau eines Vertrauensverhältnisses soll durch zielführende Gespräche, durch methodische Hinweise zum Lernverhalten sowie durch außerschulische Unternehmungen (Sport, Theater, Musik, Kino, Ausstellungen) das Selbstvertrauen gesteigert werden. Durch diese ganzheitliche Förderung wird eine Grundlage für selbstreguliertes, lebenslanges Lernen gelegt.

Der Kontakt geht im Normalfall von der Schule (Schulleiter, Klassenlehrer) aus.
Die Schule meldet beim Träger des Projektes LERNPATEN SAAR den Bedarf an (wie viele Kinder und Jugendliche brauchen Unterstützung, Gründe benennen) und schließt einen Kooperationsvertrag ab.

Ein erstes Gespräch findet zwischen Lehrern und Eltern mit dem Hinweis auf das LERNPATEN SAAR-Projekt statt. Die Meldung bzw. Anforderung für die Lernpaten-Tätigkeit erfolgt durch die Schule.

Im Anschluss sucht LERNPATEN SAAR einen Lernpaten / eine Lernpatin aus (alle haben einen 32-stündigen Qualifizierungskurs absolviert und ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis vorgelegt).

Es findet ein erstes Gespräch zwischen Schule, Eltern und Lernpaten statt. Treffpunkt für die Zusammenkunft von Patenkind und Lernpate soll im Normalfall jeweils die Schule sein.  

Unter Berücksichtigung der jeweiligen Lebenssituation des Lernpaten (Zeitfrage) sollen kontinuierliche, regelmäßige Kontakte mit dem Patenkind (einmal pro Woche für zwei Stunden) gewährleistet werden. 

Schule, Eltern, Lernpaten legen den Betreuungstermin fest und sorgen für organisatorische Sorgfalt bei Krankmeldung, bei Verschiebung, bei Absage des Termins.

Die Eltern geben mit dem Patenschaftsvertrag gegenüber den LERNPATEN SAAR ihre Einverständniserklärung zum Lernpaten-Projekt.  

 

Download

Rechter Inhaltsbereich